Bernhard Prammer
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Luftgewehr
Die Sparte Luftgewehr ist eine olympische Schießsportart, die höchste Präzision erfordert und auf eine Distanz von 10 Metern geschossen wird.
Die Ausrüstung und das Ziel
Das Luftgewehr wird mit Pressluft oder CO2 betrieben und hat ein Kaliber von 4,5 mm. Die Munition sind kleine Bleigeschosse, sogenannte Diabolos. Das Gewehr darf maximal 5,5 kg wiegen und bestimmte Maße nicht überschreiten. Im Stehend-frei-Anschlag, das ist die anspruchsvollste Disziplin, schießt man stehend ohne Auflage. Einzige Unterstützung bietet die Schießbekleidung aus festem Material, welche Körperschwankungen minimieren soll. Die Zielscheibe hat Ringe von 1 bis 10, die Mitte ist der eigentliche 10er-Ring: ein winziger Punkt von nur 0,5 mm Durchmesser und somit kleiner als ein Stecknadelkopf. Der höchste Wert, eine 10,9, wird in der Zehntelwertung vergeben, wobei für einen "Innenzehner" der Punkt komplett getroffen werden muss. Ziel jedes Wettkampfs ist es, eine möglichst hohe Ringzahl zu erreichen.
Spezialdisziplinen: Aufgelegt Schießen
Es gibt auch die Disziplinen Stehend aufgelegt für Hobby-Schützen und Sitzend aufgelegt, welches Schützen mit körperlichen Einschränkungen die Teilnahme ermöglicht. Dabei wird das Gewehr als Unterstützung auf einen speziellen Auflageständer gelegt. Der Ständer darf maximal 5 kg wiegen und ist höhenverstellbar. Im Gegensatz zum Stehend-frei-Anschlag wird hier die Waffe im Bereich des Vorderschafts aufgelegt. Der Schütze muss dabei jedoch in einer stabilen, aber ansonsten nicht gestützten Position verharren.
Das Luftgewehrschießen ist ein Sport, der nicht nur körperliche Fitness, sondern vor allem mentale Stärke, Disziplin und die Fähigkeit zur Selbstkontrolle trainiert.
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