Bernhard Prammer
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Feuergewehr
Die Sparte Feuergewehr gliedert sich in Kleinkaliber- und Großkaliber-Disziplinen, die Präzision auf unterschiedlichen Distanzen fordern.
Kleinkaliber (50m/100m)
Beim Kleinkaliber-Schießen kommen Gewehre im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb) zum Einsatz. Diese dürfen für Frauen maximal 6,5 kg und für Männer 8 kg wiegen.
Auf 50 Metern gibt es zwei Hauptbewerbe:
60 Schuss liegend: Hier wird das gesamte Programm im Liegen in 50 Minuten absolviert.
Dreistellungskampf: Hier schießen Frauen Männer, Junioren/innen sowie Jungschützen/innen je 20 Schuss kniend, liegend und stehend, insgesamt 60 Schuss in 90 min.
Senior:innen 1, 2 und 3 schießen 2 x 30 (d.h. 30 Schuss liegend und stehend) ebenfalls in 90 min.
Die 50m-Zielscheibe hat einen 1er-Ring von 154,4 mm Durchmesser und einen winzigen 10er-Ring von nur 10,4 mm. Der "Innenzehner" misst sogar nur 5 mm im Durchmesser.
Beim nationalen 100m-Bewerb wird stehend auf spezielle Scheiben geschossen. Hier ist der 1er-Ring 350 mm, der 10er-Ring 35 mm groß, mit einem Innenzehner von 10 mm.
Großkaliber (300m)
Die Großkaliber-Disziplin wird auf 300 Meter geschossen. Verwendet werden Gewehre mit einem Kaliber von maximal 8 mm. Standardgewehre dürfen höchstens 5,5 kg, Freigewehre 8 kg wiegen. Der Abzugswiderstand muss mindestens 1,5 kg betragen.
Die 300m-Zielscheibe ist deutlich größer: Der 1er-Ring hat einen Durchmesser von einem Meter (1000 mm), der 10er-Ring 100 mm. Der "schwarze Spiegel" umfasst die Ringe 5 bis 10. Der Innenzehner ist hier 50 mm groß.
Beide Disziplinen fordern höchste Konzentration und Körperbeherrschung, um die winzigen Zehner-Bereiche auf große Entfernungen zu treffen.
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